Sonntag, 5. Juni 2011

Pokhara

Nachdem wir uns ein wenig vom Trekking und den Begleiterscheinungen erholt hatten, haben wir Pokhara mit der Wärme, dem See und der tierischer Begleitung, (siehe unten), dem tollen Essen und täglicher Massage genossen. Nach 2 Tagen waren wir dann wiederhergestellt für unser nächstes Abenteuer.



Julia und Andi gehen „Paragliden“. 
Wir haben uns bereits vor dem Trekking dafür entschlossen, bei dieser Kulisse, direkt vor dem Himalaya und den angeblich wahnsinnig tollen Windverhältnissen, muss dies ein Highlight sein. Mit wackligen Beinen wurden wir am Morgen abgeholt und auf Pokharas Hausberg (1800m) gefahren. Mit an Bord ein langhaariger Rumäne (Dragos) und ein weiterer Landsmann, der so eine Arroganz und Coolheit an den Tag gelegt hat, das wir Ihn am liebsten auf dem OP-Tisch ohne Narkose aufgelegt hätten. Wir hatten schon Respekt vor dem Sprung und er hatte nichts Besseres zu tun als Rambo der Lüfte zu spielen. Nachdem Julia ihm zu Recht Ihre Meinung gegeigt hat, ist er ein wenig ruhiger geworden und ICH durfte mit Ihm springen. Vorher noch ein kleines Erinnerungsfoto, dann ging es los.


Nach jedoch anfänglicher Nervosität (Julia und die sehr nette und ruhige Langhaarassel waren schon einwandfrei in der Luft), weil sich kurz vor dem Absprung andauernd unsere Seile verfangen hatten, hieß es dann auch plötzlich für mich, renn, renn renn auf die Klippe zu und wenn Du in der Luft bist, schön weiterrennen. Ich habe gedacht ich stürze jetzt einfach die Klippe runter wie ein nasser Sack, aber bereits nach 2-3 Schritten spürt man wie der Schirm den Wind aufnimmt und Du langsam abhebst. Geiles Gefühl.
Nach 5min Puls senken und zur Ruhe kommen, konnte man einfach nur entspannen und die faszinierende Aussicht und das in der Luft gleiten genießen. Während des Fluges stellte sich dann heraus, dass mein Pilot der Weltranglisten 35igste ist. Puhhh. Nach 1h sensationellem Flug sind wir sanft auf den Boden der Tatsachen gelandet und waren um ein tolles Abenteuer reicher.



 
Hier kommt Hase angeflogen !!!


 
Da wir alles heile überlebt haben, haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Weltfriedenspagode auf dem anderem Hausberg unternommen mit ebenfalls toller Aussicht auf den See, Pokhara und den Himalaya.

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